Biographie Steffen Marciniak

 Steffen Marciniak

 

Taufbild, Steffen rechts auf dem Arm
seines Vaters, dahinter die Mutter;
links Tante und Onkel Marlis und
Heinz Marciniak mit seinem Vetter Frank


Geboren in der Hansestadt Stralsund, in der Billrothstraße, wenige Minuten entfernt von der Badeanstalt am Strelasund. Sein Vater war der Schiffbauingenieur Klaus Marciniak, seine Mutter Hannelore Marciniak, geborene Schröder, neuverheiratete Frahm. Sehr wichtig im heimatlichen Haus war für ihn seine Großmutter Lisette Schröder, geborene Miethe.

Steffen mit seinem Onkel,
dem Schauspieler Gert Gütschow

Zehn Schuljahre verbrachte Steffen Marciniak in der Erich-Weinert-Oberschule, vier davon waren glücklich, die folgenden von Mobbing geprägt. Das hatte zur Folge, dass er sich schon ab dieser Zeit verstärkt seinen ersten Schreibversuchen widmete.
Lieblingsfächer waren Deutsch und Deutsche Literatur, erst Heimatkunde, dann Geographie, Geschichte und Kunst, Astronomie. Angstfächer Physik, Chemie und zusätzlich auch Hassfächer Mathematik und Spor Auf dem Hansa-Gymnasium in der Stralsunder Altstadt machte Steffen Marciniak sein Abitur.
 
Gleich nach dem Abitur galt es in seinem Heimatland, der DDR, einen Wehrdienst abzuleisten. Nach einer grausamen Grundausbildung hatte er ein wenig Glück, den Rest der Zeit wenigstens waffenlos als Sanitäter eingesetzt zu werden.

Zum Studium kam Steffen Marciniak nach Berlin. Nach einer kurzen Zeit Ökonomie  studierte er dann Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin. Jahrelang arbeitete er als Buchhändler und später und bis heute als Buch-Antiquar. 

In Ghana, Kumasi, bei
einem Stammeskönig

Seine Leidenschaft gilt neben dem Schreiben dem Reisen. Seit  dem Ende der DDR verging kaum ein Jahr, in dem er nicht unterwegs war, es verschlug ihn bereits auf alle Kontinente, bis selbst auf die Osterinsel. 

Auf der Osterinsel
 

In ungefähr 90 Länder ist er bislang gereist. 2010-11, auf einer einjährigen Weltreise, reifte endlich auch der Entschluß, nicht länger nur zu schreiben, sondern mit seinen Werken an die Öffentlichkeit zu gehen. In dieser Zeit begann das Schreiben an den Ephebischen Novellen, nachdem vorher begonnene Romane nicht zum Ende kamen.

Gartenlesung aus Phaethon
2014 erschien dann die erste der Ephebischen Novellen mit HYLAS oder Der Triumph der Nymphe im Berliner Aphaia Verlag, dem in diesem Verlag 2015 KYPARISSOS oder Die Gabe des Orakels, 2020 PHAETHON oder Der Pfad der Sonne und 2023 HYAKINTHOS oder Der Hauch um Sparta folgten. In diesem Bereich kamen ebenfalls die Dichtung GANYMEDES oder Die Geburt des Mythos als Einblattdruck 135 im Verlag PalmArtPress heraus, sowie weitere Kurznovellen um die teils wenig bekannten Figuren Harmodios, Amphion, Nerites und Ikaros, zumeist in Anthologien, die meist vergriffen oder schwer zugänglich sind.
 
Drei Bände mit Gedichten und Dichtungen sind erschienen, im Anthea Verlag Berlin: ÄolsHarfenKlänge (2018) und ErzEngelGesänge (2019);  und im Verlag der 9 Reiche: Prinzenverstecke (2023).
 

Als Herausgeber einer großen Anthologie trat er mit Entführung in die Antike (2019) an, dass bei PalmArtPress Berlin publiziert wurde. 65 Autoren aus persönlicher Bekanntschaft sind darin enthalten, darunter Günter Kunert, Rolf Hochhuth, Christoph Meckel, Volker Braun, Christoph Geiser, Frederike Frei, Carmen-Francesca Banciu, Norbert Hummelt. Seit 2021 betreut er die Lyrik Edition NEUN im Verlag der 9 Reiche, eine Lyrikreihe mit Einzelveröffentlichungen junger und erfahrener Dichter.
 
 Literarische Beiträge befinden sich in über 40 Anthologien und literarischen Zeitschriften, Texte wurden in mehrere Sprachen übersetzt. 
Steffen Marciniak arbeitet auch als Lektor und Moderator, leitete oder leitet Veranstaltungen ehemals bei der Karlshorster Abendgesellschaft, zur Zeit den Wilmersdorfer Lesesalon der Künstlerkolonie Berlin, das Salon im Lessinghaus im Nikolaiviertel Berlin oder Lesungen mit den Autoren gegen Krieg. 
 
Griechisch-Deutsches Literaturfestival
auf Kreta, mit Gründerin Edit Engelmann

Seit 2017 ist er Mitorganisator des „Griechisch-Deutschen Literaturfestivals“, war von 2019-22 Kurator für Literatur beim Int. Musik- und Kulturfestival Uckermark. Er ist Initiator für die Schaffung des Hanns-Meinke-Preises für junge Lyrik und dessen Kurator. Er ist Mitglied des Schriftstellerverbands Berlin, des Autorenkreis Plesse, Pirckheimer, der Paul-Ernst-Gesellschaft und der Klaus-Mann-initiative Berlin.

 

 

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